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Rot-Weiß Oberhausen U19
Kaya über NLZ-Schließung und neuen Kader: "Bin vollends überzeugt"

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Kaya, Kaya
Kaya, Kaya Foto: Kerstin Bögeholz

Rot-Weiß Oberhausen und Trainer Markus Kaya haben in der U19-Bundesliga den Turnaround geschafft. Doch mit der Schließung des NLZs gab es auch Negativpresse. Wir haben mit ihm gesprochen.

Markus Kaya, im Winter hatten Sie den Klassenerhalt als neues Saisonziel ausgegeben und diesen letztlich auch geschafft. Wie fällt Ihr Saisonfazit aus?

Insgesamt bin ich sehr zufrieden. In der Hinserie hatten wir unsere Probleme und mussten uns finden. Dann aber ist die Entwicklung sehr gut verlaufen und wir haben letztlich verdient den Klassenerhalt geschafft. Dass uns das sogar frühzeitig gelungen ist, bestätigt die gute Arbeit innerhalb des Trainerteams und in der Mannschaft.

Die Nachricht, dass RWO sein Nachwuchsleistungszentrum schließen wird, schwebt ein wenig über der Saison. Welche direkten Folgen hat das für den Verein?

Meine Aufgabe ist es, eine neue Mannschaft zusammenzustellen. Das haben wir bisher geschafft. Dementsprechend bin ich da sehr entspannt. Was in einem Jahr passieren wird, ist für mich im Fußball ohnehin eher schwer vorherzusagen.

Wie wirkt sich diese Nachricht auf die Attraktivität und die Anziehungskraft auf junge Spieler aus?

Letztendlich ist zunächst einmal ausschlaggebend, dass wir in der höchsten Spielklasse spielen. Solange das der Fall ist, denke ich, dass es für die Spieler nicht relevant ist, ob wir ein Nachwuchs- oder ein Jugendleistungszentrum sind. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir weiterhin problemlos Spieler bekommen können.

Wie sind Ihre ersten Eindrücke von der neuen Mannschaft?

In unserer dritten Saison können wir endlich davon sprechen, als Trainerteam eine Handschrift zu haben. In Sachen Kaderzusammenstellung haben wir, mit Blick auf unsere finanziellen Möglichkeiten das Maximum herausgeholt. Von der Qualität der Mannschaft bin ich vollends überzeugt.

Wie lautet Ihre Zielsetzung für die kommende Saison?

Die Saison wird bei 16 Mannschaften und fünf Absteigern wieder sehr straff werden. Da wäre es verwerflich, etwas anderes als den Klassenerhalt in den Raum zu stellen. Mit dieser Mannschaft sollte das jedoch eigentlich kein Problem sein. Viele unserer Spieler sind in ihrem zweiten A-Jugend-Jahr. Neben dem Klassenerhalt wollen wir unsere Spieler entwickeln und am besten, drei, vier Jungs in der ersten Mannschaft unterbringen. Dann hätten wir eine ordentliche Saison absolviert.

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